...and now for something completely different...

...Zeit sich mal ums Essen & Trinken zu kuemmern!

Das Essen ist, wie mans von asiatischen Lokalen in Deutschland kennt, alles schoen zerkleinert, so dass man es locker mit Staebchen verputzen kann (Messer und Gabel gibts fuer Auslaender auch oft dazu, aber ist natuerlich nicht oginooool). Als Grundlage gibts in der Regel Reis oder Nudeln in verschiedenen Variationen, die dann mit Gemuese und Fleisch kombiniert werden. Dazu gibts dann Sojasauce oder Salz mit Limette, um das Ganze noch etwas nachzuwuerzen. Auf dem Trip in die Ha Long-Bucht gabs 3 Tage lang nur Krabben und Shrimps in allen Variationen, was mal lecker ist, aber auf Dauer etwas anstrengend... man muss sich immer durch die Schale arbeiten, bis man ans Essen kommt!

Empfehlenswert ist auch Pho, eine Nudelsuppe mit Gemuese und Huehner- oder Rindfleisch, die es guenstig an fast jeder Ecke gibt.

Besonders positiv faellt das Fruehstueck im Hotel auf, weil alle Geschmaecker bedient werden (sowohl Ei & Bacon auf Toast als auch asiatische Sachen), nur der Vollkornbrotfreund duerfte nicht ganz auf seine Kosten kommen (Brot hab ich bislang nur im Zusammenhang mit auslaendischem Essen gesehen). Der Kaffee ist klein aber oho, macht wach und schmeckt nach was, aehnlich wie Espresso.

Natuerlich gibts auch was fuer die Biertrinker in Vietnam: Der goldgelbe Gerstensaft wird von den Vietnamesen phantasievoll Bia genannt (ein Lehnwort aus franzoesischer Kolonialzeit). Bevorzugter Stoff ist Lager, d.h. weniger herb als Pils, etwas eigenwillig im Geschmack im Vergleich zu deutschen Bieren. Gaengige Marken sind Bia Ha noi, Halida und Tiger. Serviert wird grundsaetzlich in der guten alten 0.33er Blechkanne, auch in gediegenen Restaurants. Zur oertlichen Dosenbierzeremonie gehoert, dass der Oberkellner hoechstpersoenlich die Buechse aufreisst und in ein Wasserglas einschenkt.

So viel erst mal zum Essen, gleich gibts Fruehstueck...